Der Tod ist Teil des Lebens. Manch einen ereilt der Tod früher, wird in jungen Jahren mitten aus dem Leben gerissen, doch meist kommt und wünscht man sich den Tod nach einem langen und erfüllten Leben. Und so geschieht es auch, dass von Zeit zu Zeit jemand aus dem Bekannten-, Freundes- oder Verwandtenkreis verstirbt. Da steht man nun in seiner Trauer, erinnert sich an die vielen gemeinsamen Momente, ja vielleicht zurück an die Kindheit, die man gemeinsam mit dem Verstorbenen verbrachte. In solchen Momenten einen Trauerspruch, eine Beileidsbekundungen oder ein Trauergedicht für die Trauerkarte zu schreiben fällt sehr schwer. Natürlich kann man eine Trauerkarte im Handel kaufen, doch selbst in selbige möchte man mit einem persönlichen Trauerkartenspruch, sowohl dem Verstorbenen, als auch den Hinterbliebenen tröstende Worte spenden.
Senioren-Leben hat für Angebörige, Nachbarn, Freunde, Bekannte, Schulkameraden und Vereinsmitglieder eine Auswahl an Trauerkartensprüchen zusammengestellt. Auch wenn man selbst nicht die richtigen Worte findet, um sein Beileid zu bekunden, so haben wir für Sie mit Sicherheit den richtigen Trauerkarten Text für die Trauerkarte dabei.
Kirchliche Trauerkartensprüche
Diese Trauerkartensprüche stammen aus der Bibel. Texte für die Trauerkarte / Beileidsbekundungen mit kirchlichem Hintergrund:
Gott hat den Engeln gesagt,
sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf Händen tragen
und deine Füße nicht über Steine stolpern.
Psalm 91,11
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91, 11-12
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis bleiben,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes 11,25
Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben,
sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen:
denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Hieronymus 331-420
Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht.
Er soll dich auf dem Weg schützen
und dich an den Ort bringen,
den ich bestimmt habe.
Achte auf ihn und hör auf seine Stimme.
Exodus 23,20
Weltliche Trauerkartensprüche
Diese Trauerkartensprüche sind unserer Auffassung nach persönlicher und spiegeln wieder, wie es in einem selbst, im Augenblick der Trauer aussieht. Texte und Sprüche für Beileidsbekundungen und Trauerkarten:
Ich glaube, daß wenn der Tod unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehn, von welchem unser
Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem
Herzen innewohnt!
Augustinus
und die, die es sind, sterben nie.
Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot.
Ernest Hemingway
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß,
daß er das schlimmste aller Übel sei.
Sokrates
Sie ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihr Glück.
Johann Wolfgang von Goethe
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer
Immer enger, leise, leise
ziehen sich die Lebenskreise,
schwindet hin, was prahlt und prunkt,
schwindet Hoffen, Hassen, Lieben
und ist nichts in Sicht geblieben
als der letzte dunkle Punkt.
Theodor Fontane
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus…
Joseph von Eichendorff
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.
Bist jetzt müde, gehst zum Vater, läßt uns hier allein zurück.
Habe Dank, geliebter Vater, schließ die müden Augen zu,
ruhe aus die lieben Hände, falte sie zur ewigen Ruh.
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird vieles anders sein.
Von einem geliebten Menschen, Freund, Bekannten Abschied zu nehmen, gehört mit zu den schwersten Momenten des Lebens. Abschied zu nehmen, los lassen zu können und mit weinenden Lächeln, in Erinnerungen schwelgend, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen ist kein Abschied für die Ewigkeit, denn in der Erinnerung wird der Verstorbene immer bei uns sein.
Wir hoffen, dass wir mit unseren Texten für Beileidsbekundungen und Trauerkarten die richtigen Worte gefunden haben, um den Verstorbenen zu würdigen und den trauernden Angehörigen Trost zu spenden.