Brandgefahr Demenz - Wohnungsbrand bei Demenz - Rauchmelder retten Leben

Ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als ich nachmittags mit meiner Mutter zu Kaffee und Kuchen zu Besuch war. Draußen schien die Sonne und wir saßen auf der Terrasse als plötzlich das Telefon klingelte. Auf einmal sah ich meine Mutter nur noch hektisch den Autoschlüssel suchen. Im Vorbeilaufen zur Garage sagte Sie, dass die Nachbarin meines Opas gerade am Telefon war, weil aus seiner Wohnung starke Rauchentwicklung kam und die Feuerwehr ebenfalls schon vor Ort sei.

Brandgefahr bei älteren Menschen

Immer wieder hört oder liest man davon, dass es in der Wohnung älterer Menschen zu einem Brand kam. Laut Statistischem Bundesamt sind 61% der Brandtoten in Deutschland über 60 Jahre alt.

Brandgefahr bei Demenzkranken

Die Gefahr eines Wohnungsbrands ist bei Demenzkranken ausgesprochen hoch. So auch bei meinem Opa. Obwohl die Demenz erst in einem frühen Stadium war, wurde er beim Kochen in der Küche durch einen Telefonanruf abgelenkt. Er vergaß schlichtweg, dass er bereits einen Topf mit Öl auf der Herdplatte stehen hatte und diese auf höchster Stufe stand und legte sich nach dem Anruf ins Schlafzimmer schlafen. Ein Glück kam es in diesem Fall zu keinem größeren Schaden und auch mein Großvater überlebte den Wohnungsbrand mit einem Schrecken. Dennoch sahen wir uns gleich dazu veranlasst in der ganzen Wohnung Rauchmelder anzubringen.

Das Risiko, dass in der Wohnung von Demenzkranken ein Feuer ausbricht ist nicht von der Hand zu weisen. Selbst wenn der Partner mit in der Wohnung lebt, sollte man das Risiko eines Wohnungsbrands minimieren. Möbel, die bei einem Wohnungsbrand kaputt gehen, werden von der Versicherung ersetzt. Doch ein Leben, welches durch einen Wohnungsbrand genommen wird, ist unweigerlich weg und kann nicht ersetzt werden.

Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder sollte man nicht erst installieren, nachdem es zu einem Wohnungsbrand kam. Auch spielt es keine Rolle, ob eine im Haushalt befindliche Person an Demenz leidet. Doch gerade dann sollte man unverzüglich handeln und die Wohnung, bzw. das Haus mit Rauchmeldern ausrüsten. Komplette Rauchmelder-Sets können über das Internet bestellt werden und sind auch von den Kosten erschwinglich. Diese lassen sich einfach und unkompliziert an der Wohnungsdecke montieren. Kommt es nun zur Rauchentwicklung, geben die Rauchmelder sehr laute Alarmtöne von sich, die selbst gehörgeschädigte Menschen wahrnehmen.

Idealerweise kauft man Rauchmelder nicht einzeln, sondern kauft direkt ein gutes Funkrauchmelder-Set, wie beispielsweise den mumbi Funkrauchmelder RMF106. Im Paketumfang sind 6 Funkrauchmelder, inklusive 6×9 Volt Batterien enthalten. Einmal eingerichtet, ertönt im Brandfall bei allen Rauchmeldern ein sehr lauter Alarm.

Ebenfalls sollten Sie prüfen, ob Sie über einen Feuerlöscher und eine Löschdecke verfügen. In Mehrfamilienhäusern muss der Feuerlöscher, sowie die Löschdecke für alle Wohnparteien zugänglich sein. Dennoch schadet es nicht, einen eigenen Feuerlöscher, sowie eine Löschdecke direkt in der Wohnung unterzubringen. Im Brandfall können Sie mit einem Feuerlöscher bedeutend schneller löschen und so größere Schäden vermeiden.

In aller erster Linie gilt im Brandfall jedoch die Eigensicherung.

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