Wenn es draußen wärmer wird, zieht es sowohl junge, als auch alte Menschen unweigerlich nach draußen. Während junge Menschen die sommerlichen Temperaturen in Bädern und Seen verbringen, Spass haben und sich hier die nötige Abkühlung holen, sind es meist Senioren und Rentner, die bei der Hitze im Sommer gesundheitliche Probleme bekommen.
Denn eines ist bekannt: Senioren nehmen die Hitze im Sommer nicht so wahr, wie es jüngere Menschen tun. In der Tat stellen ältere Menschen meist nicht sofort fest, dass sie Flüssigkeit verlieren und das ist bei sommerlichen Temperaturen unweigerlich der Fall. Gerade bei Arbeiten im Garten oder Kleingarten fällt das auf. Vertieft in die Gartenarbeit, haben Senioren kein Hitzeempfinden. Dies kann sowohl zur Herzkreislaufproblemen als auch zum Hitzschlag führen.
1. Tipp: Viel Trinken
Bei sommerlichen Temperaturen ist viel trinken angesagt. Gerade bei heißen Temperaturen ist der Flüssigkeitsverlust hoch, insbesondere wenn man sich im Freien befindet. Hinzu kommt, dass bei älteren Menschen das Durstempfinden nicht mehr richtig funktioniert. Kein Wunder, dass viele Menschen ab 60 unter Dehydrierung leiden. Das Trinken muss quasi antrainiert werden.
Ein Trinktagebuch oder Trinkkalender kann hierbei Abhilfe schaffen. Gerade für ältere Menschen ist Trinken aufgrund des fehlenden Durstgefühls wichtig. Mit dem Trinktagebuch lässt sich das Trinkverhalten dokumentieren, so dass sich schnell erkennen lässt, ob man ausreichend Flüssigkeit dem Körper zugeführt hat.
2. Tipp: Gartenarbeiten früh oder spät
Arbeiten im Garten, ob nun das Jäten von Unkraut, Rasen mähen, oder andere anfallenden Arbeiten im Garten, sollte am Vormittag oder in den Abendstunden getätigt werden. Hier ist die Hitze nicht ganz so stark. Für das Pflanzen gießen und Rasen mähen eignet sich der Vormittag. Hier herrschen oftmals noch recht milde Temperaturen und man gerät dabei nicht all zu sehr ins Schwitzen. Auch während der Gartenarbeit ist regelmäßiges Trinken wichtig.
3. Tipp: Mittagssonne meiden
Die Mittagssonne sollten ältere Menschen meiden. Wer sich im Sommer der Mittagssonne aussetzt, dehydriert schneller und das Risiko eines Hitzschlags steigt. Halten Sie sich deshalb in der Mittagssonne entweder in einem schattigen Plätzchen auf, oder bleiben Sie in der Wohnung. Sportliche Aktivitäten im Freien sollte man hier nach Möglichkeit meiden, außer man ist im Wald unterwegs.
4. Tipp: Schattenplätze aufsuchen
Wen es bei sommerlichen Temperaturen nach draußen verschlägt, sollte natürlich die richtige Kleidung und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Suchen Sie sich ein schattiges Plätzchen zum Rasten. Das gilt sowohl bei Ausflügen, als auch im heimischen Garten. Ob nun auf der Terrasse, oder im Garten, mit einem Sonnenschirm, oder einer Markise schaffen Sie ausreichend Schattenfläche um entspannt den Sommer genießen zu können. Hier können Sie Kräfte tanken und Flüssigkeit zu sich nehmen.
5. Tipp: Kopfbedeckung
Egal ob bei der Arbeit im Garten, beim Fahrrad fahren oder zu Fuß zum Einkaufen – eine Kopfbedeckung bietet Schutz vor Sonnenstrahlen und mindert das Risiko eines Hitzschlags. Das gilt sowohl für ältere, als auch jüngere Menschen. Mit einer Mütze oder einem Hut sind Sie im Sommer immer auf der sicheren Seite.
6. Tipp: Sonnencreme
Auch die Haut des Körpers braucht Schutz. Cremen Sie sich daher regelmäßig mit einer Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutz-Faktor ein, die ihre Haut einerseits vor UV-Strahlen, andererseits vor dem Austrocknen schützt.
7. Tipp: Klimageräte, Luftentfeuchter und Ventilatoren
Damit man sich im Sommer an ein kühles Plätzchen zurückziehen kann, sollte man je nach Wohnraum auch Klimageräte, Luftentfeuchter und Ventilatoren einsetzen. Ventilatoren sind gerade im Sommer sehr beliebt, können durch den Luftstrom aber auch Entzündungen hervorrufen, beispielsweise an den Augen. Zudem sind Ventilatoren für Allergiker meist ungeeignet, da diese die Raumluft richtig aufwirbeln. Klimageräte dagegen sind in der Anschaffung und im Betrieb für so manche Senioren einfach zu teuer. Hier stellen Luftentfeuchter eine Alternative dar. Diese tragen dazu bei, dass in Wohnräumen keine zu hohe Luftfeuchtigkeit entsteht und reinigen zudem die Luft.