Krankenhaus und Reisen - Wohin mit dem Haustier bei Krankenhausaufenthalt Reisen und Urlaub

Gegenüber jüngeren Menschen zeigen ältere Menschen bei der Anschaffung eines Haustiers deutlich mehr Verantwortungsbewusstsein. Gerade ältere Menschen stellen sich vor der Anschaffung von Hund, Katze oder Vogel viel häufiger die Frage, was mit dem Tier bei einem Krankenhausaufenthalt, einer Reha-Maßnahme, Kur, oder bei Reisen geschehen soll.

Ein bevorstehender Krankenhausaufenthalt ist für jeden alleinlebenden Tierhalter eine Herausforderung. Denn schließlich gilt es das Haustier innerhalb der Abwesenheit gut versorgt und untergebracht zu wissen. Umso wichtiger ist es, dass man sich bereits mit der Anschaffung eines Haustieres über eine Betreuung des Tieres Gedanken macht.

Und selbst wenn es kein Krankenhausaufenthalt sondern eine Reise ist, möchte man sein Haustier in gute Hände geben können.

Krankenhaus und Reisen – Was tun mit dem Haustier?

Planung ist das A und O. Als Tierhalter sollte man sich nicht erst damit auseinandersetzen wenn es soweit ist, sondern möglichst schon mit der Anschaffung des Haustieres. Gerade ältere Menschen werden oftmals durch die eigenen Kinder zur Anschaffung eines Haustieres ermutigt. Da bietet sich natürlich an, zunächst auch die eigene Familien und den engsten Freundes- und Bekanntenkreis um Unterstützung zu bitten.

Familie, Freunde und Bekannte

Die Unterbringung, bzw. Pflege des eigenen Haustiers kann im Krankheitsfall relativ einfach verlaufen. Gerade wenn man eigene Kinder hat, zeigen diese im Krankheitsfall, aber auch bei Reisen, dass Sie das Haustier für einen gewissen Zeitraum übernehmen würden. Neben der eigenen Familie gibt es häufig auch im Freundes- und Bekanntenkreis engere Vertraute, die hier unterstützend zur Seite stehen. Wichtig hierbei ist, dass man nicht alles gleich für selbstverständlich ansieht, sondern freundlich fragt und eine Absage auch nicht persönlich nimmt.

Tierbetreuung

Für die Unterbringung von Hunden, Katzen, Vögeln und anderen Haustieren bei Krankenhausaufenthalten, aber auch bei Reisen gibt es inzwischen auch Tierbetreuungen. Hierzu zählt unter anderem auch das Portal betreut.de, welche neben häuslicher Betreuung älterer Menschen auch Tierbetreuung und Tiersitting anbieten.

Tierheim

Eine Variante, welche wir für weniger ratsam halten, dennoch aufführen, ist die Unterbringung des Haustiers in einem Tierheim. Denn Tierheime platzen bereits heute schon aus allen Nähten. Auch wenn ihr eigenes Tier dort nur für einen begrenzten Zeitraum untergebracht werden müsste, so benötigt das Tier dennoch Futter und Aufmerksamkeit, welche hier meist zu kurz kommt. Zudem besteht bei der Unterbringung im Tierheim die Gefahr, dass bei längerer Unterbringung das Tier zwischenzeitlich weitervermittelt wurde. Zudem muss man für sich selbst entscheiden, ob man sein Tier tatsächlich in die Obhut eines Tierheimes geben möchte. Hunde sind den ganzen Tag in einen kleinen Zwinger eingesperrt, sehen und hören andere Hunde und bei der Futterauswahl wird auch nicht das Lieblingsfutter gefüttert. Katzen sind meist mit anderen Katzen untergebracht, was gerade zu Beginn meist zu Revierkämpfen führt und Verletzungen dabei nicht ausbleiben.

Übergabe zur Tierpflege

Damit das eigene Haustier während eines Krankenhausaufenthalts oder auf Reisen auch gut versorgt wird, sollte man eine Aufgabenliste zur Tierpflege zusammenstellen. Diese sollte nach Möglichkeit den kompletten Tagesablauf des Tieres abdecken.

  • Wann wird das Tier mit welchem Futter, welcher Menge gefüttert?
  • Wann sollte der Betreuer den Hund Gassi führen?
  • Was muss bei der Reinigung von Käfigen oder dem Katzenklo beachtet werden?
  • Wo ist der Tierpass, falls man mit dem Tier zum Tierarzt muss?

Katzen und andere Kleintiere sollten während der Abwesenheit in der eigenen Wohnung bleiben und dort betreut werden. Hier fühlen sich die Tiere wohl und kennen die Umgebung bereits. Hunde dagegen sollten während der Abwesenheit direkt bei der Tierbetreuung untergebracht werden. Wichtig hierbei ist, dass nicht nur die Tierbetreuung,  ob nun Familienmitglied oder eine Person aus dem Bekanntenkreis, sondern auch deren Wohnung dem Vierbeiner vertraut ist. So gewöhnt sich der Hund schneller an die neue Umgebung und ist während der Betreuung auch deutlich entspannter.

 

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