Die Anschaffung eines Hundewelpen für Senioren sollte wohl durchdacht sein. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Lebewesen, welches nicht nur Aufmerksamkeit, Pflege und Bewegung benötigt, nein auch Kosten verursacht. Zudem ists es bei Hunden wie beim Menschen, denn ein Hundewelpe muss auch erst Stubenrein und erzogen werden. Klar, so ein putziger Welpe mit seinem unverkennbaren Blick ist schon was tolles und unbeschreiblich, doch sollten Sie sich auch der Herausforderung bewusst sein. Nur wenn Sie sich die Erziehung eines Welpen als Rentner tatsächlich zutrauen, ist eine Anschaffung eines solchen ratsam. Denn ein Hundewelpe ist wie ein Säugling und benötigt ihre volle Aufmerksamkeit.

Hundewelpen für Senioren

Und haben Sie sich erst einmal für dein Kauf eines Hundewelpen entschieden, müssen sich sich im nächsten Schritt Gedanken über die Hunderasse machen. Auch wenn Welpen klein und süß ausschauen, können diese mitunter fast schon die Größe eines Ponys erreichen, wie beispielsweise der irische Wolfshund. Gerade ausgewachsene große Hunde können beim Spaziergang Kräfte entwickeln, die selbst Hundehalter im Alter von 30 Jahren nicht Herr werden können. Lassen Sie sich daher nicht immer von der Optik des Tieres leiten. Auch wenn Huskys sehr toll anzuschauen sind, so benötigen diese Tiere einen täglichen Auslauf von vielen Kilometern, egal zu welcher Jahreszeit und zu welchem Wetter und müssen gefordert werden. Dass Auslauf und Bewegung nicht nur dem Hund gut tut, sondern auch die Gesundheit und Fitness von Senioren fördert, ist bekannt.

Welche Hunderasse für Senioren?

Hunderassen gibt es sehr viele. Gerade für ältere Menschen bieten sich jedoch kleinere Hunderassen an. Diese sind meist pflegeleicht, benötigen nicht ganz so viel Auslauf wie ihre großen Vertreter und entwickeln nicht Kräfte, denen ältere Menschen nicht Stand halten können. In den seltensten Fällen legen sich ältere Menschen einen großen Hund zu, es sei denn, sie hatten schon immer diese Hunderasse, fühlen sich mit dieser verbunden und fühlen sich in der Lage diese Rasse zu halten. Wir von Senioren-Leben.com tendieren bei der Anschaffung eines Hundes eher zur Wahl kleinerer Hunderassen.

Wo kann ich Hundewelpen kaufen?

Hundewelpen sollten Sie nur von erfahrenden Züchtern kaufen. Der Kauf eines Hundewelpen beim Züchter mag zwar gegenüber herkömmlichen Welpen-Anzeigen in der Zeitung oder im Internet teurer sein, doch haben Sie es hier mit einem erfahrenen Züchter zu tun, erhalten das Tier samt Impfung und Papieren ausgehändigt und wissen an wen Sie sich wenden können. Zudem werden Ihnen Züchter nicht nur sagen ob diese Hunderasse für Sie als Rentner in Frage kommt, sondern auf jegliche Fragen Rede und Antwort stehen. Erfahrene Züchter verfügen über ein fundiertes Experten-Wissen und bieten Ihnen gerade als Einsteiger jede erdenkliche Unterstützung und Hilfe an. In wenigen Fällen bietet sich der Kauf von Hundewelpen für Senioren auch über das Tierheim an. Es sei jedoch gesagt,

Was kostet ein Hund?

Die Preise für den Kauf eines Hundes sind abhängig von der Rasse und Herkunft. Je nach Rasse müssen Sie mit einem Kaufpreis von 600 bis 1.500 Euro rechnen. Als Rentner sollte man hier nicht nur die Anschaffungskosten, nein insbesondere fortlaufende Kosten betrachten.

Fortlaufende Kosten für einen Hund

  • Hundesteuer
    Hundesteuer muss jeder Hundebesitzer entrichten. Diese fällt je nach Gemeinde unterschiedlich aus. Je mehr Hunde in einer Gemeinde gemeldet sind, desto teurer die Hundesteuer. Dies dient dazu, die Anzahl an Hunden einer Gemeinde nach Möglichkeit zu begrenzen – sagen die Kommunen. Doch andererseits verdienen Gemeinden damit richtig viel Geld. Von 60 Euro bis 180 Euro jährlich muss man an Hundesteuer entrichten. Und für jeden weiteren Hund wird es teurer.
  • Hundeausstattung
    Bei der Erstausstattung für Hundewelpen benötigen Sie einen Hundekorb, in welchen sich der Hund zurückziehen kann, Futternapf und Wassernapf, sowie eine passende Hundeleine. Kosten hierfür liegen je nach Größe des Hundes bei bis zu 250 Euro.
  • Tierhaftpflichtversicherung
    Als Hundehalter sollten Sie nach Möglichkeit eine Tierhaftpflichtversicherung abschließen. Es gibt bereits Bundesländer, in welchen die Tierhaftpflichtversicherung Pflicht ist. Die jährlichen Kosten für die Tierhaftpflichtversicherung betragen bis zu 120 Euro. Dies ist natürlich abhängig von der Versicherungsgesellschaft und der Vertragslaufzeit, die man eingehen möchte. Je länger man sich vertraglich an eine Versicherungsgesellschaft bindet, desto geringer die monatliche Belastung.
  • Hundefutter
    Die Kosten für Hundefutter sind einerseits von der Größe des Hundes abhängig, aber auch von dem, was dem Hund gefüttert werden soll und welcher Qualität das Futter entspricht. Die Kosten für Hundefutter liegen zwischen 10 und 100 Euro im Monat. Kleine Hunde fressen Ihnen somit nicht die Haare vom Kopf oder der Geldbörse.
  • Tierarzt
    Für Tierarztbesuche sollten Sie jährlich ca. 180 Euro zur Seite legen. Das bedeutet nicht, dass Sie jedes Jahr zum Tierarzt müssen, doch im Falle einer Operation haben Sie Rücklagen hierfür gebildet. Hierfür gibt es allerdings auch Versicherungen, welche die Kosten für Tierarztbesuche und Operationen abdecken.
  • Transportbox
    Wer seinen Hund im Auto transportiert, der sollte zu seinem eigenen Schutz, aber auch zum Schutz des Tieres eine Hundebox im Kofferraum anbringen. Der Anschaffungspreis einer Hundebox beträgt je nach Größe der Box zwischen 50 und 80 Euro.

Rentner und Senioren sollten deshalb zunächst ihre Finanzen prüfen, bevor sie sich für den Hundekauf entscheiden. Auch Familienangehörige, die ihren Eltern, dem Vater oder der Mutter eine Freude mit einem Hund bereiten möchten, sollten zuvor die finanziellen Kosten für die Anschaffung eines Hundes im Blick haben. Schließlich ist der Kauf eines Hundes eine Einmalzahlung, während der Hund selbst über die Jahre hinweg viel Geld kostet.

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