Bewegungsmangel im Alter - Spaziergang - Wandern - Schwimmen

Die häufigste Ursache von Übergewicht im Alter ist der Bewegungsmangel. Aufgrund der fehlenden Bewegung verbrennt der Körper viel zu wenig Energie. Dies haben zahlreiche Studien belegt. Doch nicht nur Übergewicht sind die Folgen von mangelnder Bewegung, auch hat der Bewegungsmangel Auswirkungen und Einflüsse auf unseren Körper.

Der Bewegungsmangel ist häufig auf Bequemlichkeit im Alter zurückzuführen. Einkäufe werden nicht mehr zu Fuß, bzw. mit dem Fahrrad getätigt. Stattdessen fährt man mitunter die wenigen Meter zum nächsten Supermarkt direkt mit dem Auto.

Folgen

Der Mangel an Bewegung hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Ca. 10% aller Todesfälle auf der Welt sind direkt, bzw. indirekt auf Bewegungsmagel zurückzuführen. Bewegungsmangel kann folgende Risikoerkrankungen hervorrufen:

  • Herz-Kreislaufleiden
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Muskelkrankheiten
  • Brustkrebs
  • Darmkrebs
  • Bandscheiben-Beschwerden
  • Arthrose
  • Osteoporose (Knochenschwund)

Herz-Kreislaufbeschwerden und Bluthochdruck wird bei vielen älteren Menschen, mit Bewegungsmangel festgestellt. Zudem führt der Mangel an Bewegung selbstverständlich auch zu Muskelerkrankungen und Osteoporose. Weitere Folgen von Bewegungsmangel sind Muskelschwund, durch welchen man sich wiederum schneller Stürze mit schweren Verletzungen, wie beispielsweise ein Oberschenkelhalsbruch zuziehen kann.

Menschen, die unter Bewegungsmangel leiden, ziehen sich zunehmend zurück und nehmen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil. Die aktive Teilnahme in Vereinen, sowie Ausflüge mit Freunden, Bekannten und der Familie finden meist nicht mehr statt. Immer wieder sucht man nach Ausreden, um nicht daran teilnehmen zu müssen, bis man irgendwann nicht mehr mit einbezogen wird.

Vorbeugen

Natürlich ist es einfacher gesagt als getan – mehr bewegen! Oft ist es der innere Schweinehund, den es zu überwinden gilt, um sich mehr zu bewegen und somit nicht nur dem Übergewicht den Kampf anzusagen, nein auch der Gesundheit des eigenen Körpers gutes zu tun. Niemand erwartet, dass man von heute auf morgen als Rentner sich zum Hochleistungssportler entwickelt. Wichtig und entscheidend ist sich ein Ziel zu setzen – ein realistisches Ziel. Bei Bewegungsmangel sind daher die ersten Schritte oftmals entscheidend. Fangen Sie klein an und steigern Sie sich nach und nach. Hilfreich sind hier Fitnessarmbänder bei Bewegungsmangel. Diese  zeigen einem nicht nur wie viele Schritte man täglich gegangen ist, sondern liefern viele weitere Informationen. Fitnessarmbänder zeigen jedoch nicht nur relevante Informationen zur Gesundheit des eigenen Körpers an, Sie dienen auch der Motivation.

Das können Sie bei Bewegungsmangel tun

  • tägliche Spaziergänge
    Beginnen Sie mit täglichen Spaziergängen. Dabei entscheiden Sie selbst Zeit und Entfernung. Von Tag zu Tag erhöhen Sie nun in kleinen Schritten die Entfernung, die Sie zurücklegen. Ein Fitnessarmband zeigt hierbei nicht nur die zurückgelegten Schritte an, sondern motiviert Sie auch die Leistung zu steigern.
  • einmal wöchentlich schwimmen gehen
    Wenn es darum geht ältere Menschen zum Schwimmen zu motivieren, hört man meist Ausreden wie „Ich habe keinen Badeanzug“, oder „Ich war so lange nicht mehr schwimmen, ich weiß nicht ob ich das noch kann“. Oftmals fühlen sich ältere, übergewichtige Menschen in Badekleidung unwohl. Doch können wir eines versichern, viele andere ältere Menschen mit Übergewicht tun dies auch. Schwimmbäder öffnen häufig bereits in den frühen Morgenstunden ihre Pforten. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um in den Tag zu starten.
  • Gymnastik
    Direkt nach dem Aufstehen etwas Gymnastik, erweckt Körper und Geist. Starten Sie täglich mit 10 Kniebeugen in den Tag. Ob nach dem Aufstehen am Morgen, oder nach dem Mittagsschläfchen – durch 10 Kniebeugen wird sowohl der Körper und Geist zu Leben erweckt und man fühlt sich im Anschluss direkt etwas ausgeglichner.

Auch ältere Menschen, die einen Gehstock, bzw. Rollator benötigen, oder vielleicht sogar an einen Rollstuhl gefesselt sind, leiden unter Bewegungsmangel. Doch auch ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind, bzw. an einen Rollstuhl gefesselt sind, müssen sich körperlich fit halten. Denn auch wer im Rollstuhl sitzt, kann je nach Grad der Einschränkung noch Oberkörper, Arme und Hände bewegen.

Sie möchten etwas gegen ihren Bewegungsmangel tun, möchten überschüssigen Pfunden zu Leibe rücken und sich körperlich auch noch mit 70 Jahren fit halten, dann müssen Sie es sich selbst und niemand anderem beweisen. Idealerweise fragen Sie auch ihren Hausarzt um Rat. Dieser kann aufgrund Ihres Gesundheitszustandes auch wertvolle Tipps für den Einstieg geben.

Kommentieren Sie den Artikel

Please enter your comment!
Please enter your name here