Bei hochsommerlichen Temperaturen im Juli und August ist es nicht nur draußen heiß. Durch die Windstille heizt sich auch die eigene Wohnung auf und fehlende Zugluft trägt bis zum Schlafengehen für keine Abkühlung bei. Dabei sollte die optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad liegen, um erholsam schlafen zu können. Bei einer Schlafzimmer-Temperatur von 30° oder höher ist an einen erholsamen Schlaf wohl eher nicht zu denken.
Gerade ältere Menschen bekommen im Sommer, durch die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit Probleme mit dem Herz-Kreislauf. Umso wichtiger ist, dass man die Nacht über ruhen kann. Diese Tipps verhelfen trotz der Hitze zu einem erholsamen Schlaf.
Richtiges Lüften
Wer tagsüber Rollläden, Fenster und Türen geöffnet hat, bekommt schnell die Hitze in die eigenen vier Wände. Insbesondere in Dachgeschoss-Wohnungen macht sich das schnell bemerkbar. Über die Sommermonate ist daher richtiges Lüften eine wichtige Voraussetzung für ein angenehmes Raumklima. Fenster, Türen und Rollläden, sowie Sonnenrollos zur Verdunklung von Dachflächen-Fenster sollten spätestens gegen 9 Uhr geschlossen werden.
Sobald am Abend die Außentemperaturen erträglich werden, alle Rollläden und Fenster öffnen, so dass die Wohnung frische Luft bekommt. Idealerweise bleiben Fenster und Türen über Nacht offen, so dass ausreichend Luftzirkulation stattfinden kann.
Elektrische Geräte
Elektrische Geräte verbrauchen nicht nur Strom, sondern geben auch Wärme an die Raumluft ab. Computer, sowie andere technischen Geräte sollte man deshalb nicht im Dauerbetrieb laufen lassen, sondern nur wenn diese tatsächlich benötigt werden einschalten. Insbesondere in der Küche sollte man nach Möglichkeit bei den hohen Temperaturen auf Kochen und Backen um die Mittagszeit verzichten.
Klimagerät statt Ventilator
Während Ventilatoren lediglich die Luft verwirbeln, tragen Klimageräte für eine angenehme Raumtemperatur bei. So kann selbst in einer Dachgeschosswohnung ein angenehmes Raumklima geschaffen werden.
Ventilatoren für den Sommer
In vielen Haushalten stehen in den Sommermonaten Ventilatoren in Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer. In direkter Nähe sorgen Ventilatoren aufgrund der Luftzirkulation für ein angenehmes Klima. Doch durch die permanent ausgesetzte Zugluft kann man sich dadurch schnell eine Erkältung einfangen. Sowohl am Tag, als auch in der Nacht ist darauf zu achten, dass man nicht der direkten Zugluft durch den Ventilator ausgesetzt ist.
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Klimageräte für den Sommer
Da Ventilatoren nur bedingt die Raumtemperatur senken, sondern ausschließlich die Luft verwirbeln, lassen sich diese nicht dazu verwenden ein optimales Raumklima zu schaffen. Klimageräte dagegen senken in den jeweiligen Räumen die Raumtemperatur, so dass man sowohl am Tag, als auch in der Nacht ein optimales Raumklima hat. Der Nachteil liegt sicherlich im Stromverbrauch. Denn im Vergleich zu Ventilatoren ist der Stromverbrauch eines Klimagerätes schon entscheidend höher.
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Wärmflasche zum kühlen
Im Winter nutzt man häufig eine Wärmflasche, um sich damit im Bett etwas zu wärmen. Die wenigsten Menschen kommen jedoch auf die Idee, die Wärmflasche im Sommer einzusetzen. Nicht etwa um diese mit warmem Wasser zu füllen, sondern um damit das Bett und sich selbst zu kühlen. Denn statt warmem Wasser füllt man in die Wärmflasche kaltes Leitungswasser und gibt die Wärmflasche anschließend in den Kühlschrank.
lauwarm Duschen
Im Sommer hilft vor dem Bettgehen das lauwarme Duschen. Dabei sollte man jedoch keinesfalls kalt duschen. Das macht vor dem Bettgehen, ja selbst tagsüber keinen Sinn. Die kalte Dusche regt nämlich den Kreislauf an und bringt diesen in Schwung, was für die Nacht zum Einschlafen nicht vorteilhaft ist. Zudem schwitzt der Körper dadurch umso mehr. Auch wenn man in der Nacht durch die Hitze aufwacht, kann eine kurze lauwarme Dusche gegen die Hitze helfen.
In unserem Ratgeber: 7 Tipps bei Hitze für Senioren im Sommer haben wir zudem weitere Tipps zusammengestellt, worauf ältere Menschen bei hochsommerlichen Temperaturen achten sollten.